Im PIM – dem Product Information Management – werden Produktdaten verwaltet, weitgehend Attribute und Kategorien. Bilder und Dateien, Assets, werden im DAM verwaltet – dem Digital Asset Management. Genau dies zieht seine Existenzberechtigung aus dem Zusammenspiel mit einem PIM. Wir hatten dies schon in einem früheren Beitrag beschrieben: Ohne die Integration mit einem PIM stünden keinerlei Produktdaten für die Assets automatisierbar zur Verfügung. Diese müssten manuell erfasst werden. Nur zusammen spielen PIM und DAM ihre volle Schlagkraft aus. Im DAM kannst Du nach Produktnamen suchen und bekommst die zugehörigen Assets gezeigt und mit dem PIM kannst Du gemeinsam mit dem DAM nicht nur Deine Website bestücken oder Kataloge produzieren. Die Bestückung von Standard-Datenaustauschformaten wie ETIM oder die kundenspezifische Ausleitung von Attributen und Assets schaffst Du am besten mit einem gut aufeinander abgestimmten Team aus PIM & DAM. Bei EIKONA Media arbeiten wir mit dem Akeneo PIM und das TESSA DAM haben wir selbst entwickelt.
Verknüpfung und Datenaustausch zwischen PIM und DAM
Damit PIM & DAM zusammenarbeiten können, muss ein Datenaustausch zwischen beiden Systemen stattfinden. Wie bei Internet-Software üblich, findet dieser Datenaustausch mittels einer API statt, einer Schnittstelle, die den automatisierten Datenaustausch ermöglicht. Das DAM muss wissen, zu welchem Produkt ein Asset gehört und umgekehrt muss das PIM wissen, welche Assets es zu einem Produkt gibt. Das ist die Grundlage für Dein Arbeiten - sie beschleunigt viele Prozesse und macht sie effizienter. Stell Dir bitte vor, dass Du einen Katalog produzieren musst, aber gleichzeitig einen Webshop betreiben. Im Katalog brauchst Du A4 Fotos Deiner Produkte in 300 dpi, weil dieser Hochglanz auf hochwertigem Papier gedruckt werden soll. Dann sollte Dein Foto im Hochformat mindestens 3.500 Punkte hoch und mindestens 2.500 Punkte breit sein. Dann ist es möglicherweise auch noch notwendig, mit TIFFs zu arbeiten, weil das in Sachen Farbmanagement am besten passt. Für die Website dagegen benötigst Du JPEGs mit 1.600 Pixeln im Quadrat. Mit den Kanälen eines DAM funktioniert das ganz wunderbar. Mit Akeneo alleine würde man dies – wenn es unbedingt sein muss und man sich viel mehr Arbeit machen möchte - auch abbilden können. Möchtest Du jedoch viele verschiedene Versionen anbieten, um den Anforderungen Deiner Kunden möglichst nahe zu kommen, dann wird das alleine mit einem PIM zu schwierig. Im Zusammenspiel zwischen dem Akeno PIM und dem TESSA DAM wird das ganz einfach, weil das DAM selbsttätig die Konvertierung übernehmen kann und wenn es gewünscht ist, die Daten auch noch gleich auf einem CDN ablegt. Du baust mit einem PIM zusammen mit einem DAM und einer E-Commerce Software ein integriertes System auf, in dem Du Deine Daten so, wie Du diese benötigst, in das gewünschte Zielsystem ausleitest. Du kannst sogar Action mit Produktbildern automatisch kombinieren, um besondere Effekte zu erzielen.
Wenn Du Daten liefern möchtest, was musst Du dann liefern? Immer alles, was Du im PIM oder DAM an Daten hast? Oft werden es bestimmte Sortimente oder Teilsortimente sein, in vielen Fällen werden Kunden oder Dienstleister Produktlisten schicken. Du sollst also eine Auswahl Deiner Daten weitergeben. Genau dies funktioniert mit einem gut aufeinander abgestimmten Doppel aus PIM & DAM, wie es Akeneo und TESSA sind. Hast Du eine Sortimentsdefinition im Akeneo PIM – gleich woher diese kommt, kannst Du mit dem TESSA DAM die zugehörigen Assets in der gewünschten Anpassung liefern. Dabei ist es übrigens gleichgültig, ob Du Assets physisch als Datei – vielleicht als großen ZIP-Download – anbietest oder zusammen mit Deinen Produktdaten und individuellen Downloadlinks in der Tabelle, die Du weitergibst. Im Falle des ZIP-Downloads würde der Datenempfänger natürlich die Dateinamen in der Produktdatentabelle erhalten, damit er die Dateien auf seiner Seite leicht zuordnen kann und gegebenfalls einfach in sein DAM importieren kann. Auch hier ist wieder die perfekte Abstimmung vom TESSA DAM und dem AKeneo PIM super hilfreich.
Update-Prozesse im PIM und DAM
Wenn Du ein Bild updaten möchtest, wirfst Du dies in unserem Fall nur auf das zu aktualisierende Asset im TESSA DAM und schwupp, kann es auch an allen anderen Stellen auf den neuen Stand gebracht werden. Du hast mit dem PIM einen Single Point of Truth für Attribute und mit dem DAM einen Single Point of Truth für Assets. Das ist toll! Einzelne Silos werden abgeschafft und jeder im Unternehmen weiß, wohin er sich wenden muss, wenn er Produktdaten benötigt – alles aktuell und valide. Übrigens: Wenn es erforderlich ist, können wir Bezieher Deiner Daten auch automatisch über Updates informieren.
Die Voraussetzung für diese nicht zu unterschätzenden Vorteile ist allerdings die Harmonie beider Systeme. Diese müssen gut zusammenarbeiten. Wenn sich im DAM etwas ändert, muss das PIM dies schnell erfahren. Umgekehrt gilt dies natürlich auch! Beim TESSA DAM und dem Akeneo PIM ist dies eindeutig so. Mit der Akeneo Version 5 hat die API noch an Geschwindigkeit gewonnen. So sind Update-Prozesse selbst bei großen Datenmengen ein Kinderspiel. Die Systeme laufen stabil und sicher Hand in Hand und Du hast mit EIKONA Media den Partner, der beide Systeme bestens kennt und sie genau an Deine Bedürfnisse anpasst.
Fazit
PIM und DAM ergänzen sich perfekt
PIM und DAM bilden den „Single Point of Truth“ für Deine Stammdaten, sorgen für die synchrone Ausleitung für Asset-/Bildformate mit den zugehörigen Produktattributen in der auf ein Zielsystem angepassten Form – beispielsweise an eine Kundenanforderung. Nicht zu vergessen ist, dass dies eingeschränkt auf unterschiedlich definierte Sortimente möglich ist.